Aufgaben und Ziele

 

Aufgabe der Kommission ist die Förderung einer umfassenden wissenschaftlichen Erforschung der deutsch-russischen bzw. deutsch-sowjetischen Beziehungen im 20. Jahrhundert im Geist der Offenheit und Objektivität. In Erfüllung dieses Auftrags

- fördert sie den Zugang zu historischen Quellen und fundierten Studien für die deutsch- und

  russischsprachige Öffentlichkeit,

- initiiert und fördert sie Forschungs- und Editionsprojekte,

- organisiert sie Veranstaltungen,

- vergibt sie Stipendien.
 

Im Bundeshaushalt für 2025 ist die Förderung der Kommission nicht weiter vorgesehen. Dazu berichteten Deutschlandfunk und Deutsche Welle.

 

Die Bildung einer bilateralen Historikerkommission Deutschlands und Russlands geht auf eine Initiative des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl und des russischen Präsidenten Boris Jelzin aus den Jahren 1993/1994 zurück. Die darauf folgenden Verhandlungen führten zu schriftlichen Vereinbarungen zwischen dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes und dem Ersten Stellvertretenden Russischen Außenminister über die Errichtung und die Aufgaben der Kommission. Bei der konstituierenden Sitzung im Januar 1998 in Bonn wurden die Grundprinzipien, der Charakter der Zusammenarbeit im Rahmen der Kommission, ihre Ziele und Aufgaben präzisiert [Kommuniqué der Kommission über ihre konstituierende Sitzung].