Kolloquium 2025

 

Osteuropaforschung zu Kriegszeiten und danach - Neue Konzepte für neue Aufgaben

Colloquium am 26. Juni 2025 im Museum Berlin-Karlshorst, 13 bis 22 Uhr

Veranstalter: Deutsche Sektion der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen in Zusammenarbeit mit dem Museum Berlin-Karlshorst und dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (BKGE), Oldenburg.

Nach dem vollumfänglichen Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine am 24. Februar 2022 wurde die Tätigkeit der 1997 gegründeten deutsch-russischen Geschichtskommission (DRGK) durch eine Erklärung der deutschen Mitglieder ausgesetzt. Jedoch hat infolge des Krieges der gesellschaftliche Bedarf an historischer Russlandkompetenz, wie sie gerade in dieser Kommission vertreten ist, stark zugenommen − nicht zuletzt um die neoimperiale Geschichtsideologie und -propaganda des heutigen Russlands zu demaskieren.

Im Rahmen des Colloquiums soll die konzeptionelle Ausrichtung der künftigen Arbeit der deutsch-russischen wie auch anderer historischer Kommissionen mit osteuropäischen Schwerpunkten erörtert werden. Weitere Akzente werden dabei auf die Frage des künftigen Arbeitszusammenhangs mit der russländischen Geschichtswissenschaft und auf die für historische Arbeit konstitutive Problematik des Quellenzugangs gelegt. Es soll darum gehen, wie der neuen Situation Rechnung tragende Neuausrichtungen aussehen können.

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